Communitys-basierte Forschung Repräsentationslücken sichtbar machen Empowerment & Leadership Diskriminierung abbauen Advocacy In Handlung kommen Grundlagen für ein intersektionales Antirassismus-Mainstreaming (GIAM)Repräsentationsbefragung für den Climate Finance FundRISE Leadership ProgrammDiversität in der Bundesverwaltung am Beispiel des BMFSFJAfrozensus
Welche Daten brauchen wir für die Arbeit innerhalb unserer Communitys? Welche für politischen Forderungen? Und was heißt es eigentlich, communitys-basiert zu forschen und zu arbeiten?
Wir stellen Fragen und nähern uns im Austausch mit unseren Netzwerken einer durch Analyse besser werdenden Strategie für Empowerment, strukturelle Anerkennung und Gerechtigkeit.
Mit dem Afrozensus haben wir gezeigt, dass durch Communitys-Befragungen Daten verantwortungsvoll, partizipativ, intersektional und mit Mehrwert für Befragte erhoben werden können. Bei jedem Schritt überprüfen wir in einem fortlaufenden Prozess der Analyse, Reflektion und Reevaluierung: Was bedeutet das für unsere Communitys?
Vielleicht habt ihr Forschungs-, Analyse- oder Strategiebedarfe mit denen wir eure Arbeit oder eure Communitys supporten können? Ob qualitativ oder quantitativ, wir finden den richtigen Ansatz. Let’s talk!
hello [at] zedela [dot] org
Mit einer Repräsentationserhebung finden wir heraus, wie divers Ihre Organisation, Ihr Unternehmen oder ganze Sektoren in Bezug auf Führungskräfte und die Belegschaft aufgestellt sind. Hierfür erheben wir mittels eines Online-Fragbogens alle relevanten Diversitätsdimensionen. Die Ergebnisse stellen wir Ihnen in Form eines Kurzberichts oder Dashboard zusammen - ganz nach Ihrem Bedarf.
Repräsentationsdaten können nicht für sich alleine stehen, aber sind ein wichtiger Schritt, um mögliche Handlungsbedarfe in Ihrer Organisation zu erkennen und diversitätsorientierte Strategien zu entwickeln und somit Ihrem Anspruch der Förderung von Vielfalt in Ihrer Organisation gerecht zu werden.
Gerne stehen wir Ihnen mit unserer Expertise aus Verwaltungs-, Sektor-, Communities-, länderübergreifenden und mehrsprachigen Befragungen zur Seite. Unter Projekten finden Sie Beispiele für Erhebungen in unterschiedlichen Kontexten, die wir bereits erfolgreich durchgeführt haben.
Ihre Ansprechperson: Deniz Yıldırım-Caliman (Wissenschaftliche Leitung), yildirim [at] zedela [dot] org
Wir stellen uns der Herausforderung, Repräsentationsdefizite, Machtkritik und Communitys-Orientierung zusammenzudenken. Menschen in Leitungsverantwortung haben dabei eine besondere Rolle: In Communitys-Kontexten tragen sie oft formale Verantwortung und sind damit Gatekeeper*innen und Unterstützer*innen zugleich. In großen Organisationen wie Verwaltungen, Politik aber auch in Unternehmen steht oft die Frage im Raum, wie wir überhaupt einen Fuß in die Tür und in Positionen mit Handlungs- und Gestaltungsmacht kommen oder wie wir “dort” angekommen, nicht ebendas reproduzieren, was wir selbst kritisieren.
Trotzdem und gerade deshalb sind wir davon überzeugt, dass BIPoC-Communities sich gezielter mit dem Thema Führung, Verantwortung und Leadership auseinandersetzen müssen. Mit Leadership-Formaten wie dem RISE-Leadership Programm stehen wir für diesen Anspruch. Die Bewerbungsphase für die nächste Kohorte im Dezember 2024 startet am 12. August.
Wir entwickeln Leadership Trainings, um mit ausgeprägter Handlungsmacht, diskriminierungskritischem Kompass und eingebunden in Communitys Organisationen die Gesellschaft zu gestalten.
Sie möchten nicht nur wissen, wie divers Ihre Organisation ist, sondern auch, wie es unterschiedlichen Mitarbeitenden im Arbeitskontext geht? Ihre Organisation setzt bereits wichtige Maßnahmen zur Vermeidung von Diskriminierung um, aber Sie wissen nicht, ob und wie gut diese Ihre Mitarbeiter*innen erreichen?
Mit der Erhebung von Antidiskriminierungsdaten helfen wir Ihnen diese Fragen zu beantworten. Entweder mit der Durchführung von Gruppeninterviews und/oder in Kombination mit einer Repräsentationsbefragung in Form einer Onlineerhebung. Auf diese Weise lassen sich besonders diskriminierungsvulnerable Gruppen in Ihrer Organisation identifizieren und Sie legen eine datenbasierte Grundlage für Strategien zum Abbau von Diskriminierung.
Werfen Sie doch einen Blick auf die Studie “Diversität in der Bundesverwaltung am Beispiel des BMFSFJ”, um sich ein besseres Bild zu machen, wie die Erhebung von Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten im Kontext einer Verwaltungsorganisation aussehen kann.
Ihre Ansprechperson: Deniz Yıldırım-Caliman (Wissenschaftliche Leitung), yildirim [at] zedela [dot] org
Auch die beste Datenlage führt nicht automatisch zu Veränderung. Daten und Analysen müssen in Bewegung kommen und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle bei den richtigen Leuten platziert werden - gemeinsam mit Strategie und Fokus. Mit unserer Arbeit entwickeln wir Grundlagen für eine zielgerichtete fachpolitische Interessenvertretung, um Communitys-Expertisen und -Erfahrungen in Strategien und Verwaltungsmaßnahmen zu übersetzen. Im GIAM-Projekt tauschen wir uns communitys-übergreifend dazu aus, welche Statistiken und Narrative besonders vielversprechend sind, um die Erfahrungen rassistisch diskriminierter Communitys zu kommunizieren und arbeiten zu strategisch relevanten juristischen Fragen.
Sie wollen in einem Grundlagen-Vortrag über Diversität und Diskriminierung eine Diskussion unter Führungskräften in Ihrer Organisation anregen? Sie planen vielleicht bereits eine Erhebung von Repräsentationsdaten, wissen aber nicht, auf welche Standards sowie Tücken im Erhebungsprozess und bei der Methodenwahl achten müssen?
Wir geben Impulse, halten Vorträge und konzipieren Workshops zu Themen rund um Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten, Empowerment und positive Maßnahmen.
Aufbauend auf unserer Forschung und Analysen entwickeln wir Handlungsempfehlungen für diversitäts- und empowerment-orientierte Entwicklungen von Organisationen und Fachgebieten.
Wir stehen Ihnen gerne mit unserer Expertise und maßgeschneiderten Formaten ‒ von Impulsen, über die Moderation von Veranstaltung bis zu strategischer Beratung zur Verfügung.
Kontakt: hello [at] zedela [dot] org
Projektlaufzeit: März 2024 - März 2026
Gefördert durch die Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung
Diversitätsorientierte Organisationsentwicklungsprozesse kratzen aufgrund zahlreicher fachlicher Hürden oft noch an der Oberfläche. Eine Übersetzung rassismuskritischer, diversitätsorientierter Maßnahmen in die Alltagsrealität von Institutionen gelingt daher nur ansatzweise. Die Repräsentation und umfassende Teilhabe rassistisch diskriminierter Menschen wird auch deshalb noch nicht erreicht.
Vor diesem Hintergrund entwickeln wir im Rahmen des Projektes fachliche Grundlagen für Antirassismus-Mainstreamingstrategien in Organisationen und stärken den Fachdiskurs, der für eine rassismuskritische Professionalisierung in der Einwanderungsgesellschaft notwendig ist. Dafür
- halten wir fachliche Inputs im Themenfeld (z. B. zu Rassismus, Antidiskriminierungsdaten, Empowerment und Leadership),
- beraten wir Organisationen und Communitys-Akteur*innen (z. B. zum Thema Datenerhebung im Kontext von rassismuskritischer Organisationsentwicklung),
- führen wir Workshops durch (z. B. zur Entwicklung von Grafiken für eine standardisierte Darstellung/Visualisierung (fehlender) Repräsentation),
- setzen wir eine Design-Werkstatt für für den Austausch von Best-Practice-Beispielen zur Kommunikation von Diskriminierungserfahrungen um
- identifizieren und klären wir strategisch relevante Rechtsgebiete und -Fragen zur Gleichstellung rassistisch diskriminierter Menschen
- definieren wir Diversitätscluster statistisch, um rassistisch Diskriminierte sowie mind. die durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützten Diskriminierungsmerkmale in Befragungen zu erfassen und intersektionale Analysen umsetzen zu können.
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen trägt das Zentrum für Data-driven Empowerment, Leadership und Advocacy (zedela) gUG die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.
Projektlaufzeit: September 2023 - Dezember 2025
Gefördert durch den Climate Finance Fund
Die Klimafinanzierung ist eine Schlüsselkomponente der Klimapolitik. Letztere wird nur erfolgreich sein (können), wenn Ungleichheiten im Klimasektor angegangen werden. Vor diesem Hintergrund untersucht die Repräsentationsstudie in Kooperation mit dem Climate Finance Fund die Diversität von Führungskräften und Vorstandsmitgliedern unter allen durch den Climate Finance Fund in Europa geförderten Organisationen und Unternehmen in Bezug auf “ethnische” Herkunft , Behinderung, Alter, sexuelle Identität, Fürsorgeverantwortung, soziale Herkunft und Geschlecht. Insgesamt konnten 20 Organisationen aus fünf europäischen Ländern an der Befragung teilnehmen. Die Befragung wurde auf Englisch, Französisch und Deutsch unter Einhaltung der DSGVO sowie landesspezifischen Datenschutzbestimmungen umgesetzt. Die Studie ermöglicht sowohl eine Erfolgskontrolle als auch mögliche Strategieanpassung für den CFF, der sich vorgenommen hat Organisationen, die von People of Color oder Frauen geführt werden oder in deren Besitz sind und an klimafreundlichen Finanzierungslösungen arbeiten, verstärkt zu unterstützen.
We Rise, You Rise
Projektlaufzeit: Januar 2023 - Februar 2025
Das Rise Leadership Programm wurde von uns mit Lead Forward in Kooperation mit den neuen deutschen Organisationen entwickelt.
Wir wissen, dass Repräsentation allein nicht ausreicht, wenn es darum geht, nachhaltige strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft voranzutreiben. Deswegen setzen wir uns im RISE Leadership Programm damit auseinander, wie Repräsentationsdefizite, Machtkritik und Communitys-Orientierung in Bezug auf Führung und Verantwortung zusammengedacht werden können. Damit BIPoC in Führungspositionen nicht nur sichtbar werden, sondern in Verbundenheit mit ihren Communitys, die Belange rassismus- und diskriminierungsvulnerabler Menschen mitdenken und Entscheidungen treffen, die allen zugute kommen und nicht nur einigen wenigen, die es bis an die Spitze schaffen.
Das Programm adressiert BIPoC, insbesondere Schwarze Menschen, Sinti*zze und Rom*nja, sowie Menschen aus den asiatisch-diasporischen, muslimischen sowie jüdischen Communities im Alter von 20-35 Jahren, aus verschiedenen Bildungsschichten und sozialen Hintergründen. In einem einwöchigen Intensiv-Format haben sich 25 Teilnehmende aus ganz Deutschland vom 15. April 2024 - 20. April 2024 in Berlin zu Themen rund um Verantwortungsübernahme und Leitung aus diskriminierungs- und rassismuskritischen Perspektiven ausgetauscht. Die Impulse und Diskussionsräume dazu lieferten zahlreiche Expert*innen aus unterschiedlichen Communities-Kontexten.
Die Erfahrungen mit der ersten Kohorte haben die Bedeutung des Pilotprojektes deutlich gemacht: Es gibt zu wenige Räume, in denen wir uns Communities-übergreifend und diskriminierungskritisch mit den Themen Führung auseinandersetzen. Zu erleben, was diese sehr intensive Woche an Verbindungen, Inspirationen und geteilten Visionen schaffen kann, war auch für uns eine sehr empowernde Erfahrung.
Der Durchlauf für die zweite Kohorte findet vom 2.-7. Dezember 2024 in Berlin statt. Vom 12. August - 15. September könnt ihr euch bewerben.
Gefördert durch den Verein für Demokratie Fonds - eine Initiative der Allianz Foundation und der Project Together gGmbH.
Projektlaufzeit: Juli 2021 - Dezember 2023
Das Projekt untersuchte die Diversität in der Bundesverwaltung am Beispiel des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In einem multimethodischen Design wurden die Hürden und strukturellen Zugangsbeschränkungen für Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund sowie Menschen mit anderen diskriminierungsrelevanten Dimensionen, die den Zugang und den Verbleib im öffentlichen Dienst, systematisch erschweren, untersucht. Darauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen für eine Diversitätsstrategie für das BMFSFJ entwickelt, um die Diversität im Ministerium zu steigern, Diskriminierung im Berufsalltag zu verringern und strukturelle Hürden oder Exklusionsmechanismen für Menschen außerhalb des Ministeriums zu minimieren.
Das Projekt „Diversität in der Bundesverwaltung“ wurde von der Projektgruppe DiBu in Trägerschaft des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) umgesetzt. Das zedela-Team war v.a. für die Konzipierung und Umsetzung der quantitativen Beschäftigtenbefragung verantwortlich (siehe Kapitel 2.2, S. 21)
Das Projekt war von besonderer Bedeutung, weil erstmals alle Beschäftigten eines Bundesministeriums die Möglichkeit hatten, Fragen zu allen im allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz geschützten Diversitätsdimensionen zu beantworten und die Ergebnisse in die Diversitätsstrategie des Bundes einfließen.
Das Projekt war von besonderer Bedeutung, weil erstmals alle Beschäftigten eines Bundesministeriums die Möglichkeit hatten, Fragen zu allen im allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz geschützten Diversitätsdimensionen zu beantworten und die Ergebnisse in die Diversitätsstrategie des Bundes einfließen.
Zentrale Fragen des Projekts waren:
- Status quo: Wie divers ist die Beschäftigtenstruktur im BMFSFJ und wie sind die Beschäftigten gegenüber Diversität eingestellt?
- Innenperspektive: Wie wird Diversität und Diskriminierung im Berufsalltag erlebt? Welche Ausgrenzungs- und Rassismuserfahrungen haben Beschäftigte gemacht? Wie beschreiben Beschäftigte die Diversitätskultur im Ministerium und ihr diversitätsorientiertes Handeln? Welche vorhandenen Antidiskriminierungs- und diversitätsfördernden Maßnahmen sind bekannt?
- Außenperspektive: Wie attraktiv ist das BMFSFJ für Menschen aus diskriminierungsvulnerablen Gruppen außerhalb des Ministeriums? Welche strukturellen Hürden und Exklusionsmechanismen werden von Menschen mit diskriminierungsrelevanten Merkmalen wahrgenommen?
Zentrale Ergebnisse der quantitativen Beschäftigtenbefragung:
- Beschäftigte mit Migrationshintergrund (17,2% im BMFSFJ vs. 30,6% in der Bevölkerung), mit Einwanderungsgeschichte (7,4% vs. 27,5%) und rassismusvulnerable Beschäftigte (4,2% vs. 18,7%) sind im BMFSFJ im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung unterrepräsentiert. Weibliche (72,6% im BMFSFJ vs. 46,8% in der Bevölkerung), queere (14,1% vs. 9%) und ostdeutsche Beschäftigte (32,9% vs. 20%) sind stärker repräsentiert.
- Trotz einer hohen Arbeitszufriedenheit (77% machen ihre Arbeit gern, 79% sind stolz auf ihren Beruf) haben 16,2% der Beschäftigten Diskriminierungserfahrungen gemacht. Besonders betroffen sind Beschäftigte mit Behinderung, Einwanderungsgeschichte, rassismusvulnerable und nichtchristliche Beschäftigte sowie Frauen mit Fürsorgeverantwortung.
- Über 52,9% der Beschäftigten sehen mangelndes Problembewusstsein als größtes Hindernis für Vielfalt. 88,4% betonen die Bedeutung einer authentischen Diversitätshaltung auf Leitungsebene.
Weitere Informationen und die Veröffentlichung finden sich auf der Projektseite des DeZIM.
Projektlaufzeit: Juni 2019 - Dezember 2021
Der Afrozensus ist die erste umfassende Studie zu den Lebenserfahrungen von Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland. Er bestand u. a. aus einer Online-Befragung, an der rund 6.000 Schwarze, afrikanische und afrodiapsorische Menschen ab 16 Jahren zwischen Juli und September 2020 teilgenommen haben. Die Studie umfasst folgende Themenbereiche: Engagement, Diskriminierungserfahrungen in 14 Lebensbereichen, Umgang mit Diskriminierung, Muster von Anti-Schwarzen-Rassismus sowie Resilienz und Empowerment. Die Themen Gesundheit und Bildung wurden in eigenständigen Kapiteln mit Ergebnissen aus qualitativen Interviews und Fokusgruppen vertieft. Während des gesamten Forschungsprozesses hat das Projektteam besonders auf die menschenrechtsbasierten Grundsätze der Datenerhebung wie Selbstidentifizierung, Transparenz, Schutz der Privatsphäre, freiwillige Teilnahme und vor allem die Beteiligung von Vertreter*innen der Zielgruppen der Studie geachtet (z. B. Communitys-Konsultationen und Town Halls).
Das Projekt wurde mit einem umfassend illustrierten, über 300-seitigen Bericht zu den Lebensrealitäten Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen in Deutschland abgeschlossen. Dieser steht auf der Homepage des Afrozensus auf Deutsch (und demnächst auch auf Englisch) zum Download zur Verfügung. Zudem ist es möglich, durch den Afrozensus Data Explorer einen Blick auf aggregierte und teils im Bericht nicht veröffentlichte Daten zu werfen.
Der Afrozensus ist ein Vorzeigeprojekt für communities-basierte Forschung im deutschsprachigen Raum und wird von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte unter den vielversprechenden Praktiken für die Erhebung von Gleichstellungsdaten aufgeführt.
Der Afrozensus wurde von Each One Teach One e.V. in Zusammenarbeit mit Citizens For Europe (CFE) umgesetzt und durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes finanziert. Die ehemals bei CFE angestellten Co-Autor*innen des Afrozensus sind heute die Gesellschafter*innen von zedela. Wir bringen unsere Erfahrungen und Expertisen aus dem Afrozensus-Projekt mit und halten auf Anfrage regelmäßig Vorträge zu den Ergebnissen und Learnings der Befragung. Die englischsprachige Übersetzung der Afrozensus-Webseite wurde von uns mithilfe von Mitteln der Bosch Stiftung realisiert und wird in wenigen Wochen online gehen.
Für Anfragen zum Afrozensus könnt ihr euch gerne direkt an afrozensus [at] eoto-archiv [dot] de wenden.
Unsere Arbeit
Unser Angebot
Wir führen in Deutschland und EU-weit Onlineerhebungen von Antidiskriminerungs- und Gleichstellungsdaten durch ‒ DSGVO konform, anonymisiert und zu allen Diversitätsdimensionen.
Entweder als reine Repräsentationserhebung - um zu verstehen, wie divers bspw. Führungskräfte und die Belegschaft sind - oder erweitert um Fragen zu Diskriminierungserfahrungen.
Zugeschnitten auf Ihren Organisationskontext entwickeln wir für Sie die datenbasierten Grundlagen zur Förderung von Vielfalt und zum Abbau von Diskriminierung.
Communitys-basierte Forschung
“For us, by us“
Empowerment & Leadership
"When you get these jobs that you have been so brilliantly trained for, just remember that your real job is that if you are free, you need to free somebody else. If you have some power, then your job is to empower somebody else." (Toni Morrison)
Advocacy
“Power is never given, you have to take it.” (Beyoncé)
Repräsentationslücken sichtbar machen
Diskriminierung abbauen
In Handlung kommen
Projekte
Projektlaufzeit: März 2024 - März 2026
Projektlaufzeit: September 2023 - Dezember 2025
We Rise, You Rise
Projektlaufzeit: Januar 2023 - Februar 2025
Projektlaufzeit: Juli 2021 - Dezember 2023
Projektlaufzeit: Juni 2019 - Dezember 2021
Team
Daniel
Gyamerah
Direktor
Deniz
Yıldırım-Caliman
Wissenschaftliche Leitung
Joshua
Kwesi Aikins
Senior Researcher
Teresa
Ellis Bremberger
Researcher
Nerges
Azizi
Researcher
Sina
Aping
Researcher