Projekt: Kooperationsverbund gegen Rassismus
Projektlaufzeit: seit Januar 2025
Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Rassismus als gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse ernst zu nehmen bedeutet, ihn auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft anzugehen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass einzelne Rassismusphänomene oft weder anerkannt noch ausreichend beleuchtet werden. Gerade das macht die Arbeit in einer bundesweiten Struktur mit verschiedenen Akteur*innen und unterschiedlichen Schwerpunkten sinnvoll. Der Kooperationsverbund gegen Rassismus vereint sieben zivilgesellschaftliche Organisationen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten rassismus- und diskriminierungskritisch arbeiten. Ziel des neuen Kooperationsverbundes ist der Aufbau einer bundesweiten Struktur zu den Themen Rassismuskritik und Empowerment. Der Schwerpunkt liegt auf der Netzwerkbildung, der rassismuskritischen Professionalisierung und der Förderung von (Fach-)wissen durch unterschiedliche Maßnahmen.
Der Kooperationsverbund gegen Rassismus besteht aus folgenden Organisationen:
- CLAIM gGmbH (koordinierende Organisation)
- Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e V.
- Each One Teach One (EOTO) e. V.
- RAA Berlin e.V.
- korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e. V.
- ZEOK e. V.
- Zentrum für Data-driven Empowerment, Leadership und Advocacy (zedela) gUG (haftungsbeschränkt)
Im Rahmen des Kooperationsverbunds gegen Rassismus engagiert sich zedela unter anderem für die Weiterentwicklung eines macht- und rassismuskritischen und communitysbasierten Leadership-Ansatzes. Dazu werden in diesem Jahr Cases Studies (dt. Fallstudien) als Trainingsmaterial erstellt.
Zudem untersucht zedela in einer Studie Strategien und Herausforderungen Schwarzer, afrodiasporischer und afrikanischer Organisationen, Initiativen und Projekte in Deutschland im Hinblick auf finanzielle Ressourcen und Fördermechanismen. Bei Interesse laden wir dazu ein, an der Kurzbefragung teilzunehmen.
Weitere Informationen finden sich auf der Projektseite vom BMFSFJ.